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1. Geschichte der Neuzeit - S. 182

1883 - Freiburg : Herder
182 bersicht der Ereignisse von 1815 bis 1870. die Republik wurde proklamiert, und als Jturbide das Jahr darauf wieder seine kaiserlichen Adler aufpflanzen wollte, wurde er durch Verrat gefangen und erschossen (19. Juli 1824). Das centrale Amerika wurde von den Spaniern fast gar nicht verteidigt, und nach und nach bildeten sich folgende Republiken: Guate-mala, Honduras, San Salvador, Costa-Rica, Nicaragua und ein indianisches, sogenanntes Knigreich Mosquito. In Sdamerika ri sich zuerst Mienos-Ayres los und konsti-tuierte sich als Argentinische Bundesrepublik (La Platastaaten); Paraguay und Uruguay wurden ohne allen Kampf frei. Von Buenos-Ayres verpflanzte sich die Revolution nach Chili, von hier nach Peru und Venezuela. In diesen weiten Gebieten leisteten die Spanier den entschlossensten Widerstand, und htten die aufgestandenen spanischen Kolonieen in England nicht Anerkennung und Anlehen gefunden, so wren sie ganz bestimmt unterlegen. Als Freiheitshelden haben sich Ruhm erworben: San Martin, Sucre, Paz, Simon Bolivar (geb. 1783 zu Caraccas) und sein Waffengefhrte Brauu, ein Hesse. Die Entscheidung erfolgte in Peru bei Aya euch o auf der Ostseite der Andes, wo Sucre am 9. Dezember 1824 die Spanier besiegte. (Am 19. Jannar 1826 ergab sich das Fort Callao, der letzte Platz, den die Spanier noch auf dem Festlande behauptet hatten.) Bolivar wollte aus Peru, Quito, Neugranada und Venezuela eine groe sdamerikanische Union Columbia" gestalten, aber es gelang nicht; statt derselben bestehen gegenwrtig die folgenden Republiken: Venezuela, Neugranada, Ecuador, Peru, Bolivia, Chili. Letzterer Staat hat viele deutsche Auswanderer in sich aufgenommen. Leider werden fast alle spanisch-amerikanischen Republiken von periodischen Revolutionen erschttert, deren Anstifter gewhnlich Bandenfhrer sind, welche sich Generale nennen. Von allen seinen ungeheuren transatlantischen Besitzungen blieben Spanien nur die Inseln Euba und Portorico in dem mexikanischen Golf. V Portugal (18151830). Brasilien Kaisertum. (12. Oktober 1822.) 2. Ebenso traurig als die Geschichte Spaniens ist die des kleinen Portugal. Der vor Napoleon nach Brasilien geflchtete Hof kehrte nach dem Befreiungskriege nicht sogleich zurck und Portugal wurde von einem Regentschaftsrat regiert, in der That jedoch von dem harten stolzen Lord Beresford, welcher den Oberbefehl der die Armee fhrte. Als 1820 der Militraufstand in Spanien gelungen war, erhoben sich im August und Oktober die Garnisonen von Oporto und Lissabon, die Brgerschaft der beiden Städte folgte dem Beispiele und allmhlich

2. Geschichte der Neuzeit - S. 212

1883 - Freiburg : Herder
212 bersicht der Ereignisse von 1815 bis 1870. siegte am 2. Mai bei Palo Alto, am 8. und 9. bei Matamoros, am 24. September bei Monieret in Neuleon und am 22. und 23. Februar 1847 bei Buenavista; General Scott landete bei Veracruz und nahm die Stadt wie das Inselfort San Juan d'ulloa nach kurzer Belagerung, rckte dann landeinwrts gegen die Hauptstadt Mexiko vor, in welche er am 15. September 1847 nach den Siegen bei Cerragordo (17. und 1,8. April) und Churubusco (19. und 20. August) einzog. Der mexikanische Kongre war nach Queretaro ausgewandert, wo er am 2. Februar 1848 Frieden schlo und gegen 15 Millionen Dollars Texas, Utah, Neumexiko und Oberkalifornien, mehr als die Hlfte des mexikanischen Gebietes, abtrat. Ein schweizerischer Ansiedler Sutter entdeckte 1848 bei der Erweiterung eines Mhlengrabens Gold in dem von dem Sacramento-slusse angeschwemmten Boden und ffnete damit die ungeheuer reiche Goldgrube. Die neue Revolntionsperiode von 18471870* Der Zondertmndskrieg in der Schwei) (1847), neue Lundesverfassullg (1848). 19. Die liberalen groen Schweizerkantone wollten nach 1830 die Bundesverfassung, die in der That sehr schwerfllig war, ab-ndern; allein die kleineren und namentlich die katholischen Kan-tone widersetzten sich, denn sie glaubten, damit wre nur der Anfang zur Schmlerung ihrer Rechte gemacht. Die Verfassungen einzelner Kan-tone wurden mehrmals abgendert, und es kam darber, z. B. in Tessin, Wallis, Zrich, Aargau zu schweren, zum Teil blutigen Parteikmpfen. Am meisten Aufregung verursachte der Kanton Aargau, wo die radikale Partei den Beschlu durchsetzte, smtliche Klster aufzuheben, und das emprte katholische Landvolk mit Waffengewalt niedergeworfen wurde (1841). Durch den Artikel 8 der Bundesverfasfuug war der Bestand der Klster verbrgt, daher verlangten die katholischen Kantone auf der Tagsatzung (Bundesversammlung), da der Aargauer Regierung Einhalt gethan werde, richteten aber nichts aus. Unterdessen vollzog sich in dem Kanton Luzeru eine Umwandlung, indem das katholische Landvolk das bisherige Verfahren in Kirchen- und Schulfachen verwarf, eine demokratische Verfassung nach seinem Sinne durchsetzte (1841) und 1844 die Lehrsthle der Theologie zu Luzern mit vier Jesuiten besetzte. Eine starke Partei im Kanton selbst war dagegen; diese versuchte in der Nacht vom 7. bis 8. Dezember mit Hilfe einer aargauischen Freischar

3. Geschichte der Neuzeit - S. 180

1883 - Freiburg : Herder
Viertes Buch. bersicht der Ereignisse von 1815 bis 1870. Die Zeit von 1815 bis 1830 oder von dem Wiener Kongresse bis znr Jnli-Revolntion. Spanien. König Ferdinand Vii. (18141833.) Abfall der kolonieen in Amerika. 1. Als Napoleon 1814 von den Armeen der Verbndeten in Frankreich selbst angegriffen wurde, entlie er den Prinzen Ferdinand von Astnrien nach Spanien und anerkannte ihn als König Ferdinand Vii. gegen das Versprechen, die Feindseligkeiten von Seite Spaniens gegen Frankreich einzustellen. Daran kehrten sich jedoch die Spanier nicht, sondern' setzten den Krieg bis zum Sturze des verhaten Feindes fort. Als Ferdinand Vii. den Thron bestiegen hatte, warf er sogleich die Ver-fassung um, welche die Cortes (Stnde) am 19. Mrz 1812 Spanien gegeben hatten, und da der eine und andere General die Wiederherstellung der Verfassung proklamierte, mute er entfliehen, wie die beiden Mina, oder wurde wie Lacy, Porlier u. a. gehenkt. Die Inquisition und gericht-liche Folter wurden wieder eingefhrt, die Afrancesados oder Jose-fmos, wie die Anhnger des vertriebenen Knigs Joseph (Bonaparte) genannt wurden, sowie die Negros (Konstitutionelle) amtlich verfolgt oder dem Pbel freie Jagd auf dieselben gestattet. Whrend die spanische Nation fr ihre Unabhngigkeit und ihr Knigshaus gegen Napoleon kmpfte, waren die groen Kolonial-tander in Amerika sich selbst berlassen, da sie von König Joseph nichts wissen wollten. Schon 18101815 fanden in Caraccas, Chili, Buenos-Ayres und Mexiko Versuche statt, sich der Oberherrschaft Spaniens zu entziehen, und als König Ferdinand Vii. die Forderungen der Kolo-nieen nach Gleichberechtigung mit dem Mutterlande abschlug, bereitete sich ein allgemeiner Aufstand vor.

4. Erdkunde - S. 143

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 143 — c) Der Volksunterricht ist im Aufblühen begriffen. d) Portugal ist eine eingeschränkte Monarchie und wird in 17 Distrikte eingeteilt. Die Hauptstadt Lissabon an der golfartigen Mündung des Tejo mit 308 000 E. wetteifert in wundervoller Lage mit Neapel und Konstantinopel. Die Stadt ist der Mittelpunkt des portu- giesischen Handels. — Porto (früher Partus Cale, woher der Name Portugal kommt) an der Mündung des Donro mit 140 000 E. ist der Hauptausfuhrhafen für den feurigen Portwein. — Coimbra (17 000 E.) hat des Laudes einzige Universität. portugiesische Kolonien. In Afrika: Die Azoren und Madeira, von den Portugiesen noch zu Europa gerechnet, gehören bei ihrem wunderbar milden Klima zu den gesundesten Stellen der Erde. Außerdem besitzt Portugal ein Gebiet in Senegambien, die Inseln des Grünen Vor- gebirges, Angola und den Freien Staat von Afrika (Mocambique). In Asien: Goa und Diu an der Westküste Vorderindiens, die Osthälste der Sunda-Jnsel Timor und Macao, eine kleine Insel an der chinesischen Küste. West- und Rordwesteuropa. Das vereinigte Königreich Großbritannien und Irland. I. Großbritannien besteht vornehmlich aus zwei großen Inseln, welche durch die Irische See getrennt werden: die größere östliche um- faßt England und Schottland, die kleinere westliche Irland. Außer- dem sind zu nenneu: die Hebriden, die Orkney- und Shetlandinseln im Norden Schottlands, die Inseln Man und Anglesea zwischen England und Irland, die liebliche Insel Wight (ueit) im Süden Englands (Bild 47) und die Normannischen Inseln an der Küste von Frankreich. Die Küstengliederung Großbritanniens ist außerordentlich glücklich. Das Meer dringt wiederholt tief in das ohnehin schmale

5. Erdkunde - S. 242

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 242 Die Hauptstadt Buenos Aires (d. i. gute Lüfte) am La Plata hat 745 000 E. und ist die erste Handelsstadt der Republik. Stromabwärts liegt La Plata (45 000 E.), ein neu angelegter, besserer Hafenplatz. — Wichtige Handelsstädte im Innern sind: Rosario (94000 E.) und Cordoba (48000 E.). Tie Republik Paraguay (253000 qkrii und 1:2 Million durchweg katholische Einwohner, Weiße, Mischlinge und Indianer) ist neben Bolivia der einzige Binnenstaat Südamerikas. Den wichtigsten Ausfuhrartikel des geringen Handels bildet der Paraguay-Thee (getrocknete Blatter einer Stechpalmenart), der in Südamerika statt des chinesischen Thees ge- braucht wird. — Hauptort ist Asuncion am Paraguay (24 000 F.). Tie Republik Uruguay (179 000 qkm, 840000 katholische Einwohner, durchweg Weiße und Mischlinge) umfaßt das Gebiet vom Urnguay-Strom bis zum Atlantischen Ocean, größtenteils Grasland, mit ansgedehnter Vieh- zucht. Die Produkte der Rind Viehzucht bilden fast ausschließlich den Gegenstand des Ausfuhrhandels. Besonders bekannt ist der hauptsächlich hier erzeugte Liebigsche Fleischextrakt, d. i. verdichteter Rindfleischsaft. Außerdem werden noch Straußenfedern und Getreide ausgeführt. Die Hauptstadt Montevideo an der La Plata-Mündung (250 000 E.) ist anch der wichtigste Handelsplatz. Die Republik Chile (776 000 qkm, 3 300 000 fast durchweg katholische Einwohner, del Abstammung nach zumeist Kreolen und Mischlinge) erstreckt sich als ein über 4000 km langer Küstenstreifen von der Südspitze Amerikas bis Peru. Der Bodengestalt nach besteht Chile aus einen1 schmalen Küstensa um und dem Gebiete der Kordilleren, die in Chil^ ihren höchsten Gipfel haben. — Die Vegetation ist im mittlere» und südlichen Teil des Landes sehr reich. Außer deu einheimisches

6. Erdkunde - S. 211

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 211 — einigt, erweitert sich der Kamin am Äquator (Bild 76) abermals zu einer Hochebene, auf der sich der prächtig geformte Cotopaxi (Bild 77) (6000 m) und der Chimborazo (6300 m) erheben, welcher lange Zeit für den höchsten Berg der Erde gegolten hat. Die Mehrzahl dieser Berge ist vullauisch. 2. Die Cord illeren von Centralamerika und die Hochebene von Mexico haben eine Reihe zum Teil noch thätiger Vulkane. Der Pik von Orizaba erreicht 5600 in. Bild 77. Der Cotopaxi. 3. Die Kordilleren von Nordamerika gehen in zwei Gebirgszügen weit auseiuander: dem bis 4800 m hohen Felsen- gebirge (Rocky Mountains [innuntens]) im Osten, der Sierra Nevada, dem Kaskadengebirge und den nordamerikani- schen Seealpen mit dem Eliasberg (5500 m) und Logan (5900m) im Westen. Zwischen beiden Ketten liegt eine teils steppen- teils wüstensörmige Hochebene. Isolierte Gebirge. In Nordamerika: Die Alleghanies [äuegenis] (Appalachen), ein aus mehreren Parallelketten bestehendes, außerordentlich mineralreiches Gebirge, das

7. Erdkunde - S. 212

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 212 — sich in einer Länge von etwa 2000 km nordöstlich erstreckt, dabei sich immer mehr der Ostküste Amerikas nähernd. Die höchste Er- Hebung reicht an 2000 in. In Südamerika: 1. Das Hochland von Guayana, von den Ebenen des Orinoco und des Amazonenstromes umschlossen. 2. Das ungeheuer große Gebirgsland von Brasilien zwischen den Ebenen des Amazonenstromes und des La Plata. Beide Gebiete sind noch wenig erforschte Tafelländer mit aufgesetzten Ge- birgsketten, deren größte Höhe ungefähr 2700 m ist. B. Hieftand. Zwischen den Cordilleren und den östlichen Gebirgen Amerikas breiten sich ungeheure Tiefebenen aus, welche fast die Hülste der Gesamtfläche einnehmen. Bild 78. Prärie mit Jndianerzelten. Das nordamerikanische Tiefland scheidet sich in: 1. die nördliche (arktische) Tiefebene, ein teils mit Wald be- decktes, teils mit Felsplatten und großen Seen übersäetes, wenig be- wohntes Gebiet;

8. Erdkunde - S. 236

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 236 — Industrie und Handel sind unbedeutend; bekannt sind die Strohhüte, sogen. Panamahüte, und Hängematten. Hauptstadt ist Bogota (110 000 E.). — Colon (Aspinwall) am Atlantischen Ocean, zur Zeit noch ein schmutziges Negerdorf, und Panama, eine alte Stadt mit 30 000 E., sind die Endpunkte Bild 87. Eingeborene in Colombia beim Ackerbau. der Eisenbahn über die Landenge und daher Knotenpunkte für den Dampfschiffahrtsverkehr auf dem Atlantischen und Großen Ocean. Die neun vereinigten Staaten von Veneznela (1044 000 qkm und an 21/2 Millionen ausschließlich katholische Einwohner, der Abstammung nach fast durchweg Mischlinge) um- fassen nahezu das ganze Orinocogebiet und sind durch ungemein reiche Vegetation ausgezeichnet; aber nur der kleinere Teil des Bodens ist bebaut; der größere Teil ist Graslaud (Llanos des Orinoco).

9. Erdkunde - S. 237

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 237 — Unter den Produkten sind wichtig: Kaffee, Kakao, der beste der Erde, Chinarinde, Farbhölzer. Der Tabakbau (Varinas) ist mit der Zunahme der Kaffeekultur zurückgegangen. Das Mineral- reich liefert Gold und Kupfer. Die Industrie beschäftigt sich vor- zugsweise mit Baumwollweberei und Strohflechterei. Der Handel liegt zum großen Teile in den Händen deutscher Kanfleute. Die Hauptstadt Caracas (mit Umgebung 72000 E.) wurde 1812 durch ein furchtbares Erdbeben fast ganz zerstört. — La Guayra (14 000 E.) ist die Hafenstadt für Caracas. Guayana (440 000 qkm, über 1/3 Million E.), das Küstenland von der Mündung des Orinoco bis gegen den Amazonenstrom, ist das ein- zige südamerikanische Festlandsgebiet, das im Besitze europäischer Mächte ist. Die feuchtheiße Küstenebene ist zwar äußerst fruchtbar, aber höchst ungesund. Das Klima ist für Europäer bei längerem Aufenthalte meist geradezu tödlich. Unter den Produkten ist der Rohrzucker von Bedeutung. Der gebirgige Teil Guayanas ist mit Urwäldern bedeckt, welche eine üppig strotzende Vegetation zeigen (Guayana ist die Heimat der Riesenblume Victoria regia, welche tellerförmige Blätter von 2 m Durchmesser hat). Das Innere von Guayana ist noch wenig bekannt. Lange Zeit vermutete man dort das sprichwörtlich gewordene Goldland (el dorado). — An Guayana haben Großbritannien, die Niederlande und Frankreich Anteil. Britisch-Guayana nmsaßt etwa die Hälfte des ganzen Gebietes mit V4 Million E. — Hauptort ist Georgetown (dschordschtauu) oder Demerara (53 000 E.). Niederläudisch-Guayana (Surinam) mit 90 000 E. hat als Hauptort Paramaribo (29 000 E.). Französisch-Guayana (30 000 E.) wird vou Frankreich zur Deportation von Verbrechern benutzt. Hauptort ist C a y e n n e (10 000 E.).

10. Erdkunde - S. 238

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 238 — Die Republik Ecuador, so genannt wegen ihrer Lage unter dem Äquator, hat 307 000 qkm und 1400 000 fast nur katholische E., zum größten Teile Mischlinge und ansässige Indianer. Der Bodengestalt nach besteht die Repu- blik aus einem schmalen Küstensaum mit heißem und ungesundem Klima, aus der Cordillere von Quito und der obern Ebene des Maraüon. Die letztern Gebiete sind durch gleichmäßig mildes Klima wie durch unbegrenzten Reichtum einer wild wuchernden Vegetation ausgezeichnet. —- Unter den Produkten aus dem Pflanzenreiche ist besonders der Chinarindenbaum wichtig, dessen Rinde das Chinin, das beste Mittel gegen Fieber, liefert, an Ertrag aber in neuester Zeit zurückgegangen ist. Das lohnendste Erzeugnis ist Kakao; außerdem werden noch Kaffee, Kautschuk, Tabak, Zucker und auf den hochgelegenen Landstrichen die meisten Getreidearten gewonnen. Die Industrie steht mit Ausnahme der Strohflechterei auf sehr niedriger Stufe; auch der Handel ist gering. —- Für Volksbildung geschieht seit Vertreibung der Jesuiten ganz wenig. Der Bevölkerung fehlt jeder Unternehmungsgeist; daher lebt sie arm — inmitten un- ermeßlichen Reichtums der Natur. Die Hauptstadt Quito (kito) (40 000 E.) liegt, „von einem ewigen Frühling umblüht", 2850 in hoch auf der nach ihr be- nannten Hochebene inmitten von Riesenvulkanen. — Den Seehandel vermittelt fast ausschließlich Guayaquil mit 50 000 E. Die Republik Peru hat 1 137 000 qkm und etwa 3 Millionen vorherrschend katholische Einwohner, der Abstammung nach größtenteils Indianer und Misch- linge (Bild 88). Klima und Produkte sind ähnlich wie in Ecuador. Aus der Tierwelt ist besonders das Lama erwähnenswert, welches gezähmt und als Lasttier verwendet wird. Unter den Mineral- schätzen sind Silber, Quecksilber, Kupfer und Salz zu nennen. Aber trotz allen Naturreichtums ist Peru infolge arger Mißwirt-
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